Wenn karge Worte
wie Kopfsteinpflaster fallen
ist die Zeit zum Schweigen
derweil zünd ich
ein Feuer in mir an
und werde warten
wenn wir beide es verstehn
ist die Zeit zum Sagen da
Karge Worte
Hallo Aram, hallo Birute,
der Rechtschreibefehler ist weg - danke für den Hinweis
...aber die "Werbbotschaft" würde ich gerne behalten.
ich habe die Variante "ich warte" auch in Erwägung gezogen, mich aber für "ich werde warten" entschieden, weil so das Klangbild des ersten Satzes wiederholt wird.
der Rechtschreibefehler ist weg - danke für den Hinweis
...aber die "Werbbotschaft" würde ich gerne behalten.
ich habe die Variante "ich warte" auch in Erwägung gezogen, mich aber für "ich werde warten" entschieden, weil so das Klangbild des ersten Satzes wiederholt wird.
Liebe Cornelia,
ja, das gefällt mir! Vorallem, die Wendung zum Feuer anzünden..., so ist es...ein schöner, reifer Text.
Einzig bei Kopfsteinpflaster habe ich gestockt...meinst du wirklich ein GANZES Kopfsteinpflaster oder einzelne Steine (ein Wort pro Stein)?
ja, das gefällt mir! Vorallem, die Wendung zum Feuer anzünden..., so ist es...ein schöner, reifer Text.
Einzig bei Kopfsteinpflaster habe ich gestockt...meinst du wirklich ein GANZES Kopfsteinpflaster oder einzelne Steine (ein Wort pro Stein)?
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Cornelia,
das ist für meinen Geschmack ein sehr gutes , schönes Gedicht.
Es sagt mit seinen wenigen Worten eine Menge aus, nämlich die Trauer des Lyr. Ich, die in einer reifen Haltung in Akzeptanz der Situation eingeht....es drückt Geduld und Abwarten aus, bis sich die Dinge gelöst haben und man weiter reden kann......
Ein Gedicht, das sagt: Man muss wissen, wann die Zeit ist, zu warten und wann die Zeit, weiterzuhandeln.
Was das Kopfsteinpflaster angeht....da stolper ich auch drüber.
Du könntest auch einfach nur "Steine" sagen....oder "Steine " in Verbindung mit einem Adjektiv, damit der Rhythmus erhalten bleibt.
Kopfsteinpflaster erzeugen meines Empfindens nach ein allzu hartes, klotziges Bild.
Liebe Grüße
Cara
das ist für meinen Geschmack ein sehr gutes , schönes Gedicht.
Es sagt mit seinen wenigen Worten eine Menge aus, nämlich die Trauer des Lyr. Ich, die in einer reifen Haltung in Akzeptanz der Situation eingeht....es drückt Geduld und Abwarten aus, bis sich die Dinge gelöst haben und man weiter reden kann......
Ein Gedicht, das sagt: Man muss wissen, wann die Zeit ist, zu warten und wann die Zeit, weiterzuhandeln.
Was das Kopfsteinpflaster angeht....da stolper ich auch drüber.
Du könntest auch einfach nur "Steine" sagen....oder "Steine " in Verbindung mit einem Adjektiv, damit der Rhythmus erhalten bleibt.
Kopfsteinpflaster erzeugen meines Empfindens nach ein allzu hartes, klotziges Bild.
Liebe Grüße
Cara
Liebe Cornelia,
wie unterschiedlich man doch das Wort empfindet, umlegt, zerlegt, entkleidet und wieder zusammenfügt- die Kopfsteinpflaster waren für von Anfang an das berühmte i-Düpferl- will sagen, das Bild einfach genial. Und genauso wie du es beschreibst, genauso hat es zu mir gesprochen, vielleicht wegen einer ähnlichen Erfahrung, die mir allerdings leider nicht so ein phantastisches Bild beschert hat.
Ein sehr guter, sehr eindringlicher Text, der sich ganz unaufdringlich festsetzt - zumindest bei mir.
Liebe Grüße,
scarlett
wie unterschiedlich man doch das Wort empfindet, umlegt, zerlegt, entkleidet und wieder zusammenfügt- die Kopfsteinpflaster waren für von Anfang an das berühmte i-Düpferl- will sagen, das Bild einfach genial. Und genauso wie du es beschreibst, genauso hat es zu mir gesprochen, vielleicht wegen einer ähnlichen Erfahrung, die mir allerdings leider nicht so ein phantastisches Bild beschert hat.
Ein sehr guter, sehr eindringlicher Text, der sich ganz unaufdringlich festsetzt - zumindest bei mir.
Liebe Grüße,
scarlett
Liebe Cornelia,
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, mich stört nicht das Kopfsteinfplastervergleich in ganzen (ich finde ihn auch sehr gelungen!), sondern nur, dass es gleich ein ganzes Pflaster ist. Aber ich glaube, dass hast du auch verstanden und ich kann das Bild nur nicht richtig lesen ? (ich wollte es zur Sicherheit nur noch mal sagen).
scarlett: solche Rückmeldungen wie deine finde ich immer besonders wichtig, denn wenn von vier Kommentare zu einem gedicht sagen, das und das ist problematisch, dann wirkt das gleich so überzeugend...aber es sind ja nur vier Leute! ....Ich kann dir also nur zustimmen
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, mich stört nicht das Kopfsteinfplastervergleich in ganzen (ich finde ihn auch sehr gelungen!), sondern nur, dass es gleich ein ganzes Pflaster ist. Aber ich glaube, dass hast du auch verstanden und ich kann das Bild nur nicht richtig lesen ? (ich wollte es zur Sicherheit nur noch mal sagen).
scarlett: solche Rückmeldungen wie deine finde ich immer besonders wichtig, denn wenn von vier Kommentare zu einem gedicht sagen, das und das ist problematisch, dann wirkt das gleich so überzeugend...aber es sind ja nur vier Leute! ....Ich kann dir also nur zustimmen
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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