dieser text ist wegen veröffentlichung im frühjahr 2013 vorübergehend hier nicht lesbar.
scarlett
splitterworte - scarletts blog
scarlett hat geschrieben:faszinierende zeit, die raunächte, findest du auch?
ja, geht mir auch so, vor allem die Nacht vom 31.12 auf den 1.1. Sie hat für mich wirklich etwas absolut Magisches.
Dieser ganz spezielle Moment, der Übergang, der ist für mich wirklich wie eine magische Tür, die etwas Neues beginnen lässt und etwas Altes zurücklässt.
Und ich stelle mir vor, dass alles, was ich in diesem Moment des Überganges ganz bewusst denke, fühle und tue tatsächlich eine besondere Bedeutung hat.
ja gabi, warum auch nicht?
warum sollte man nicht glauben, dass da was dran ist?
ich meine, man glaubt doch sonst so leicht jeden sch*- und dieser tut zumindest keinem weh.
außerdem faszinieren mich tradiertes wissen und tradierte glaubensvorstellungen- ich sehe mich dann immer als glied einer langen kette ... und ich denke, es liegt nur an mir, ob ich daraus was machen will oder nicht, ob es für mich in irgend einer form sinn machen könnte oder nicht.
es gibt sicher mehr zwischen himmel und erde als wir begreifen, geschweige denn sehen können. davon bin ich überzeugt.
warum sollte man nicht glauben, dass da was dran ist?
ich meine, man glaubt doch sonst so leicht jeden sch*- und dieser tut zumindest keinem weh.
außerdem faszinieren mich tradiertes wissen und tradierte glaubensvorstellungen- ich sehe mich dann immer als glied einer langen kette ... und ich denke, es liegt nur an mir, ob ich daraus was machen will oder nicht, ob es für mich in irgend einer form sinn machen könnte oder nicht.
es gibt sicher mehr zwischen himmel und erde als wir begreifen, geschweige denn sehen können. davon bin ich überzeugt.
sehr schöne bilder finde ich in diesen zeilen und nur ein ganz wenig stört mich die letzte zeile, die so deutelnd, bedeutsam daher kommt, als könnten die bilder nicht für sich selbst sprechen.
xanthi
xanthi
hm, ja...
ja danke für den widerspruch gabriella. ich glaube, es liegt wirklich daran, in welcher stimmung man es liest, welche stimmung man verbindet, und in welche stimmung man sich versetzen lassen möchte, in weit man sich einlässt auf das gedicht. ich denke, du hast recht, es gehört dazu und ich habe nur meinen sehr rationalen standpunkt nicht verlassen können, und damit dem gedicht unrecht getan...
xanthi
ja danke für den widerspruch gabriella. ich glaube, es liegt wirklich daran, in welcher stimmung man es liest, welche stimmung man verbindet, und in welche stimmung man sich versetzen lassen möchte, in weit man sich einlässt auf das gedicht. ich denke, du hast recht, es gehört dazu und ich habe nur meinen sehr rationalen standpunkt nicht verlassen können, und damit dem gedicht unrecht getan...
xanthi
31/12
es ging
auf sonderbaren wegen
dies jahr
und fand doch immer
zurück aus pech-
verkrusteten höhlen
hinauf in schwindel-
erregendes licht
so ging
an seiner hand auch ich
gezerrt durch manche
bodenlose nacht
es ließ mich straucheln
doch niemals fallen
zeigte mir stets
einen herzhellen weg
/c/ mk, 12/12
es ging
auf sonderbaren wegen
dies jahr
und fand doch immer
zurück aus pech-
verkrusteten höhlen
hinauf in schwindel-
erregendes licht
so ging
an seiner hand auch ich
gezerrt durch manche
bodenlose nacht
es ließ mich straucheln
doch niemals fallen
zeigte mir stets
einen herzhellen weg
/c/ mk, 12/12
Liebe Monika,
mir gefällt deine lyrische "Achterbahn-Jahresbilanz" sehr gut. Feine Worte hast du gefunden, z.b. "pechverkrusteten höhlen" als Metapher für - so meine Lesart - eine Art Pechsträhne.
Auch die Inversionen lassen deine Zeilen sehr gefällig lesen. Ich mag Inversionen eh so gern. ,-)
Und, was ich hier wichtig finde, du zeigst immer auch das Positive auf, dass es, obwohl oft bergab, immer auch wieder weiter ging und es gute, helle Momente gab.
Liebe Grüße
Gabi
mir gefällt deine lyrische "Achterbahn-Jahresbilanz" sehr gut. Feine Worte hast du gefunden, z.b. "pechverkrusteten höhlen" als Metapher für - so meine Lesart - eine Art Pechsträhne.
Auch die Inversionen lassen deine Zeilen sehr gefällig lesen. Ich mag Inversionen eh so gern. ,-)
Und, was ich hier wichtig finde, du zeigst immer auch das Positive auf, dass es, obwohl oft bergab, immer auch wieder weiter ging und es gute, helle Momente gab.
Liebe Grüße
Gabi
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