Beitragvon Nifl » 25.08.2013, 12:45
Hallo Flora,
das reinste Horrorbild. Ich sehe einen Protagonisten, wie er in Todesangst durch eine dunkle Gasse läuft, sich panisch umschaut und dabei direkt ins Gesicht dieser Figur blickt, schreit, wieder wegschaut, doch überall sind nun diese Figuren, es dreht sich, Nebel, dunkles Höllenknurren, der Protag sinkt mitten auf dem glänzend feuchten Kopfsteinpfaster auf die Knie, verbirgt den Kopf in den Händen, nur nichts mehr sehen, nichts mehr hören. Dann kommt ein 7,5 Tonner die Straße entlang, der Fahrer fummelt eine Marlboro aus dem Päckchen.
Das Bild wirkt vermutlich viel größer als es ist, wenn man die Fuge in Relation setzt. Du hast sie gut in Szene gesetzt, die Augen und Rachen im Dunkel verborgen (aber nicht völlig "absaufen" lassen). Die Figur schreit, fleht, schnappt Luft... die Tatze des Höllenhundes ein "Halter" im Hintergrund, der verwitterte Bolzen mittendurch, wie ans Kreuz genagelt. Gleich wird es flupp machen und die Figur in der Mauer versinken und du bleibst allein mit der ganzen Schuld.
Erst dachte ich, vielleicht wäre sw besser, dann habe ich den Gedanken aber wieder verworfen, weil die Blut/Rostspur nicht mehr so deutlich wäre.
Gruß
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)