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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 13.02.2014, 18:58

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Mucki
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Beitragvon Mucki » 14.02.2014, 18:12

Hallo Amanita,

hier hätte ich die erste Zeile als Titel genommen und dann die vorletzte Zeile umgedreht in
"die Welt vorbei geht", damit man bei jeder Strophe die zweite Zeile bzw. vor allem das "wo" darin mitliest. Es würde m.E. die Trostlosigkeit unterstreichen.

Liebe Grüße
Gabi

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 15.02.2014, 09:00

Danke, Gabriella, ich werde überlegen!

Niko

Beitragvon Niko » 15.02.2014, 10:59

Hallo amanita,
Den letzten absatz bräuchte es für mich nicht. Der rest ist sehr gut und in sich geschlossen. Stark geschrieben! Vor allem 'straff geschient' gefällt mir total gut!!! Der titel ist ok. Wobei ein offenerer titel mir mehr zusagen würde. Wie zb. 'Station' oder ' unterwegs' oder etwas metaphorisches wie 'unausweichlich'.

Beste grüße-niko
Zuletzt geändert von Niko am 15.02.2014, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

scarlett

Beitragvon scarlett » 15.02.2014, 11:19

das "dermaßen" passt meines erachtens hier überhaupt nicht, das ist ein registersprung, den das kurze gedicht kaum verkraftet.

meine! version deines durchaus guten textes wäre folgende:

Amanita hat geschrieben:
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sca

RäuberKneißl

Beitragvon RäuberKneißl » 15.02.2014, 12:44

Bezüglich dermaßen schließe ich mich scarlett an, es ist dem Daktylus geschuldet, vermute ich. Die Rhythmisierung finde ich sehr passend zum Thema, die würde ich unbedingt zu erhalten suchen (deshalb stört mich im Lesefluß auch das 'gleich wieder', das fällt ebenfalls aus dem Rhythmus). Ich würde nicht so weit gehen wie Niko und die letzte Strophe opfern, aber es ist der Versuch zu einer sehr expliziten Aussage, wo ein Bild für mein Gefühl mehr bewirken würde, das was da steht, sollte - im Idealfall - eher im Kopf des Lesers angeregt werden. Die erste Strophe ist sehr stark.
Grüße
Räuber

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 15.02.2014, 23:38

Ich danke Euch!

Was ich allerdings mache/ übernehme, weiß ich nicht mal ansatzweise.
Ich hänge nicht am "dermaßen", liebe Scarlett, aber ohne jeden Nachdruck mag ich die Stelle wohl eher nicht.

Und das Ende... hm, das Gedicht entstand mehr oder weniger wegen/ nach der Aussage von jemand, der auf mich gewartet hatte: "Ich fand es schön zu sehen, wie die Welt (an mir) vorbeigeht". Eben nicht nur für die Verlorenen.

wolpertinger

Beitragvon wolpertinger » 16.02.2014, 09:44

Hallo Amanita,
ich will zu Scarletts Bemerkung noch sagen, dass der Leser nach -dermaßen- aufgeklärt werden möchte,
ähnlich ist es bei -wenige-
Warum nicht die wenigen Orte aufgreifen, um mehr darüber zu schreiben.
So ist es mir jedenfalls zu allgemein, trotz der letzten Strophe.
Die Bilder sind gut, aber es kommt nur das rüber, was eigentlich jeder selbst weiß.

Es wäre vielleicht ein interessantes Beispiel für eine Poetologie des plötzlichen Gedanken:-)
Grüße
Wolf

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Beitragvon Amanita » 16.02.2014, 11:26

@wolpertinger: das ist natürlich zu wenig, wenn nur das rüberkommt, was man schon weiß.

Beginn vielleicht

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