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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 13.03.2014, 11:33

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 24.03.2014, 09:44

Hallo Amanita,

für mich verschiebt sich zwischen diesen beiden Versionen sehr viel, auch vom Gefühl her. Ich versuche mal beides zu berücksichtigen. Hier die alte Fassung aus deinem Blog:

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Du hast dich bei der Überarbeitung fürs Präsens entschieden. Für mich ist es aber, von der Erzählhaltung und der Sprache her, deutlich etwas, das schon geschehen ist. Das passt für mich nicht zusammen, da fand ich die alte Fassung stimmiger.
Ich würde auch zur Einleitung der alten Fassung zurückkehren.

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Bei der neuen Fassung frage ich mich, auf wen, oder was sich das Siegen bezieht. Das klimpernde Lachen klingt falsch, geschauspielert, was ich in der alten Fassung so nicht wahrgenommen hätte?

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Hier würde ich den Zeilenumbruch vor dem "mit" setzen, da die Betonung sonst (ohne erkennbaren Zugewinn?) holpert.

Danach finde ich wieder die alte Fassung wesentlich stärker:

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Wobei ich das "leise" ev. noch streichen würde.

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Ich würde hier versuchen die Seele zu vermeiden. Für mich passt das nicht zur restlichen Sprache. Auch scheint mir das "hinken der Seele" zu leicht, fast ein wenig albern in diesem Kontext. Vielleicht aus der ersten Fassung wieder etwas übernehmen?

Der Titel ist so nah am "verborgen", dass sich das für mich reibt und mir inhaltlich nicht zu passen scheint? Du hast das in der neuen Fassung rausgenommen, bzw. ins "gedankenverborgen" verschoben. Mir fehlt es aber als Zwischenschritt, Übergang und ich fand diese Strophe auch für LIch wichtig und gut gezeigt.
Wäre "Verloren" ev. eine Alternative, das könnte sich sowohl auf die Sprache, als auch den Sieg und die letzte Strophe beziehen?

Vielleicht findest du darin nochmal einen Ansatzpunkt zum Weiterdenken.

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Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 24.03.2014, 16:21

Gut, dann war die erste Version wohl besser - danke schön für den langen Kommentar, Flora.

Ja, vielleicht übernehme ich nur den letzten Teil aus der neuen Fassung; mal sehen. Erstmal sacken lassen.

Quoth
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Beitragvon Quoth » 24.03.2014, 17:22

Mir gefällt die erste Fassung auch besser, Amanita.
Es ist eine dunkle Schmerzlichkeit darin.
Die Präsensversion ist expliziter, feindseliger, hat aber an Tiefe verloren.
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 24.03.2014, 17:35

Danke für Deine Einschätzung, Quoth.


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