Beitragvon scarlett » 04.03.2014, 07:51
herzlichen dank euch allen für die rückmeldungen, für lob und "tadel" gleichermaßen!
es gibt einiges, das an diesem text noch geändert werden muss, teilweise hab ich das auch schon, weil es sprachliche dinge betrifft und das dann relativ einfach ist - zb muss das achterl raus, das passt nicht in den gewählten kontext, das hat kein mensch /trotz langer zugehörigkeit zu österreich/ in siebenbürgen gesagt, das papperlappapp, völlig daneben, ferner die ratten - selbst in einer verlassenen aufgegebenen kirche gibt es keine ratten, dafür aber tauben, usw.
schwieriger umzugestalten ist hingegen die stelle mit dem staat und dem geld für die höfe, das fällt ebenfalls aus dem gewählten sprachlich-poetischen rahmen, bringt sowas wie zeitungssprache oä hinein und das will ich natürlich auch nicht.
und last but not least - der onkel, der nicht mein onkel war.
das kann man zwar so machen, die angeblich auktoriale erzählweise entpuppt sich halt am schluss als eben doch keine, aber ob ich das so lassen werde, wird letztlich davon abhängen, was ich mit diesem text weiter vor habe.
es ist nämlich so, dass er teil einer serie ist, den ersten hab ich hier auch schon mal gezeigt, "der weg des onkels", ein dritter ist im entstehen und wird genau das beinhalten, was der räuber franz angesprochen hat, eine brechung, eine konterkarierung der scheinbaren idylle, die serie wird damit einen /vorläufigen?/ schluss erfahren - onkel und tante in deutschland.
ursprünglich sollte das als schluss bereits in diesem text geschehen, aber ich entschied mich dagegen.
also wenn ich die vorerst auf drei teile geplante serie zusammenstelle, dann werde ich entscheiden, ob ich diese info - nicht mein onkel - in jedem teil quasi als wiedererkennungszeichen/wiederholung behalte oder ob ich das aufgebe.
auch muss ich entscheiden, ob die teile einheitlich aus einer erzperspektive sein sollen/müssen oder eben nicht.
ferner wird auch der titel noch zu überdenken sein, weil im grunde genommen geht es ja hier genau ums gegenteil einer entwurzelung, die steht ja nur drohend im raum, nicht wahr? wobei die natursymbolik durchaus auch andere lesarten zulässt, abgegriffen ist das meienr meinung nach nicht.
mit sonnigen grüßen,
scarlett/monika