Unsere Winterliebe

[Paul Ost]

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Unsere Winterliebe

Der Duft des ersten Schnees
liegt in der kalten Luft.
Im Rauch der letzten Zigarette
vor der langen Fahrt
sehe ich Dein Bild.

Wirst Du am Bahnhof stehen?
Verhüllter Hals und brauner Hut,
die Nase rot vom eisigen Wind.
Ein Lächeln spielt um Deinen Mund,
Deine kühlen Wangen
ein Versprechen.

Oder werde ich den Weg zu Dir
alleine gehen? Durch stille,
dunkle Wege in der kleinen Stadt,
die noch nach Kohleöfen riecht wie einst.

Das wäre am schönsten:
Du wartest in der Tür,
während ich Stufe um Stufe
zu Dir hinaufsteige.
Der Lärm der Großstadt
fällt von mir ab wie eine
unbegründete Sorge.

Müde verharre ich auf dem
letzten Treppenabsatz.
Ich weiß, Du stehst vor dem Spiegel,
legst eine lose Strähne hinter Dein Ohr.
Ein Zeichen unserer Winterliebe.

[Gast]

Bitte, gerne,

konzis habe ich nachgeschaut... heißt es denn jetzt gedrängt oder knapp und präsize?
(Gehört nicht hierher, ich weiß, sorry)

Liebe Grüße
Gerda

[Nihil]

Gerda, ich habe Angst vor Dir!

Nihil

[Paul Ost]

Liebe Gerda,

es heißt all das und noch viel mehr. Deshalb macht es ja gerade Spaß, solche Wörter anzuwenden.

Grüße

Paul

[Gast]

Oh
@ Nihil
Pn ist unterwegs.
LGG

[Paul Ost]

Liebe Gerda,

ich habe versucht, einige Deiner Vorschläge umzusetzen. Ob mir das gelungen ist? Ich finde (bis auf den letzten Satz) die erste Version schöner.

Grüße

Paul Ost

[Gast]

Lieber Paul,
ich weiß, so, ergeht es einem manchmal wenn man sich verbessern möchte.
Die winzigen Nuancen so zu lesen, dass sie transportiert werden, ist wohl schwerer als dramatisch zu tönen.
Vielleicht kannst du den letzten Satz, bei deiner ersten Version übersprechen?
Ansonsten geb ich dir Recht. u Version 1 den Vorzug,

mit lieben Abendgrüßen
Gerda

[Max]

Lieber Paul,

großes Kino. Text und Stimme harmonieren hervorragend. Ein sehr intensives Bild, in das ich mich hineinsehen, -fühlen und -denken konnte.

Liebe Grüße
max