Heimkehren

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Max

Beitragvon Max » 20.01.2007, 21:46

Heimkehren

Vor ungefähr einem Jahr, am 26. Januar, starb meine Mutter. Sie war schon seit Längerem bettlägerig gewesen, dennoch traf mich die Mitteilung ihres Todes unvorbereitet. Anders hatte die Nachricht als erster erfahren und verständigte mich telefonisch. „Mama ist heute Nacht gestorben“, war alles, was er sagte. Noch bevor die Trauer einsetzte, kam mir der absurde Gedanke, dass ich nun, mit 56 Jahren, Vollwaise geworden war. Weiß Gott, wieso Anders es wieder einmal früher wusste als der Rest von uns, schließlich dozierte er an einer kleinen Universität in den Staaten.

Anders war immer der erste. Sowohl alphabetisch – wer wollte es da schon mit einem Anders Abel aufnehmen – als auch chronologisch. Als erster von uns fünfen wurde Anders geboren, dann Heinrich, der nun als Arzt im Süden praktiziert, dann mein Zwillingsbruder Max, der Theologe, und ich, schließlich unser Nesthäkchen Martha. Uns alle hatte unser Vater ein Instrument gelehrt, aber Anders und Martha verband das Klavier in besonderem Maße. Stundenlang saß Martha am Piano, stand Anders daneben, wiederholte sie dieselbe Phrase, verbesserte er ihr Spiel. „Schneller“, „rhythmischer“, „gefühlvoller“ klang es immer wieder zu uns herüber. Damals hätte wohl niemand vorhergesagt, dass Martha einmal eine bekannte Pianistin werden würde.

Auch in der Schule war Anders stets der erste. Wir waren alle keine schlechten Schüler, aber Anders machte als erster Abitur und er machte das beste. Nicht nur von uns fünfen, der Schule oder der Stadt. Anders machte das beste Abitur des Landes und das zweitbeste, was jemals landesweit bestanden wurde. Kam die Sprache darauf, vergaß Anders nie zu erwähnen, dass das beste 1943, also in den Kriegwirren und somit sozusagen unter verzerrten Wettbewerbsbedingungen zustande gekommen war. Auch im Studium – Anders studierte Philosophie, natürlich, die Königsdisziplin, wie er sie nannte – ragte er heraus. Seine Magisterarbeit wurde in einer wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert. Allerdings zog sich seine Dissertation über Gebühr hin. Nie schien sie ihm vollkommen und seine Karriere bekam einen leichten Knick. Vielleicht hatten ihn danach deshalb verschiedene Universitäten immer nur auf Zeitverträgen beschäftigt. Dennoch blieb Anders das Vorbild der Familie. Wie eine Monstranz trug unser agnostischer Vater, Gott hab ihn selig, Anders Leistungen vor uns her; so hoch hielt er sie, dass mich selbst heute, beinahe vierzig Jahre später, ein heiliger Schauder überkommt, wenn ich daran denke.

Ich kam mit Anders überein, ihn am Flughafen abzuholen. Seine Frage am Telefon „Wird dein Auto auch geräumig genug sein?“ hielt ich zunächst für einen misslungenen Scherz, ich hatte vergessen, wie er war. Doch als ich ihn durch die gläserne Tür, welche die Gepäckausgabe von der Einganghalle trennte, am Gepäckband hantieren sah, wusste ich wieder, dass Anders bei nie scherzte. Ich wusste nicht, was genau er alles eingepackt hatte, aber selbst auf die Distanz war die Mühe erkennbar, mit der er die beiden Überseekoffer vom Band zog. Ich erinnerte mich: Schon als Kind hatte Anders das Schweizermesser mit den meisten Funktionen. Später trug er auch im Hochsommer bei 30 Grad im Schatten immer einen Regenschirm bei sich, nur „für den Fall der Fälle“, wie er skeptischen Mienen darzulegen pflegte. Und so folgten den beiden Überseekoffern noch zwei weitere unförmige Pakete, von denen eines erkennbar die Form eines Bügelbretts hatte. Ich sah ihn gestenreich mit einem Zollbeamten diskutieren, der ihn schließlich zweimal durch die Sicherheitsschleuse gehen ließ, um seine ganze Bagage in die Vorhalle zu schaffen.

„Ich wusste gar nicht, dass du neuerdings surfst“, scherzte ich nach der Begrüßung, während wir zwei Gepäckwagen zu meinem Auto manövrierten.
„Das – ist kein Surfbrett. Das ist ein Bügelbrett!“ erklärte Anders ohne eine Spur von Ironie.
„Oh“, entgegnete ich, „so etwas hätten wir sicher hier in Europa nicht aufzutreiben gewusst. Ich hoffe, du hast auch an ein Bügeleisen gedacht.“
„Natürlich“, antwortete er prompt. „Das Bügeleisen befindet sich in einem der Koffer. Ich möchte Mama auf ihrer Beerdigung unter keinen Umständen in einem zerknitterten Frack entgegentreten.“

Ich schwieg. Erst als wir schon im Auto saßen, wagte ich mich nach dem Inhalt des zweiten Pakets zu erkundigen. „Darin befindet sich nur mein Klapprad“, erklärte Anders mit unbewegter Mine. Jede weitere Nachfrage erübrigte sich. Zweifellos hätte er mir die Vorteile, genau dieses Klapprad beim Haus unserer Eltern zur Verfügung zu haben, in schillernden Farben ausmalen können. Ich verzichtete darauf. Die Vergangenheit traf mich in Form eines Bügelbretts und eines Klapprades und mit unerwarteter Heftigkeit.

Als wir später mit unseren Geschwistern beim Abendessen saßen, war mir die Vergangenheit schon wieder vertrauter. Anders hatte Vaters Platz an der Stirnseite der Tafel eingenommen, Mutters Platz ihm gegenüber blieb leer. Niemand hatte dies ansprechen müssen, es hatte sich ganz von allein so ergeben. Fast wirkte Mutter durch ihr Fehlen präsenter als sie es durch ihre stille Art bei vielen unserer lebhaften Treffen gewesen war. Auch diesmal schwirrte das Gespräch trotz des traurigen Anlasses schnell durch die vielen gemeinsam erlebten Augenblicke. Vor allem das gemeinsame Musizieren war immer ein Gesprächsthema, diesmal aber eine besonders kostbare Erinnerung. Vater hatte uns das Musizieren beigebracht, aber Mutter hatte es geliebt. Besonders wenn Anders ein ganzes Orchester erklingen lassen wollte und sich mit Trompete, Cello und Pauke gleichzeitig abmühte, von einem Instrument zum anderen wieselte, schließlich vor lauter Eifer jegliche Steifheit verlor und in ein Lachen ausbrach, das erst durch Atemnot und Lachtränen gestoppt wurde. An diesem Abend genügte schon das Erinnern, um Tränen in Anders Augen treten zu lassen.

All dies unterschied sich kaum von hundertfach Erlebten und doch war vieles anders. Vater war vor zehn Jahren gestorben, nun Mutter. Selbst Marthas schwarzes Haar durchzogen schon silberne Fäden. Heinrich hatte beinahe eine Glatze und ich neigte, ähnlich wie Max, zur Dicklichkeit. Nur Anders war von jeher Anders. Seine Haltung beinahe schmerzhaft aufrecht, als wolle er ein Rufzeichen setzen. Seine Sprache war klar, seine Kleidung akkurat, seine Sätze druckreif. Wie aus der Zeit gefallen mochte er wirken, nur der Ansatz seiner Schläfen war leicht ergraut. Doch nicht seine Schläfen waren es, die auch ihn um eine Winzigkeit verändert erschienen ließen.

Die Leichtigkeit des Gesprächs trug nicht nur mich in eine andere Wirklichkeit. Erst beim Kaffee entstand eine Pause und jeder hing seinen Gedanken nach. In die Stille hinein stellte Heinrich die Frage, die auch ich mir schon gestellt hatte: „Und was wird aus dem Haus?“
Niemand mochte darauf als erster antworten. Mein Blick wanderte zu Anders, doch der rührte scheinbar abwesend seinen Kaffee um. Schließlich antwortete Heinrich selbst auf seine Frage: „Ihr wisst, ich wohne 500 Kilometer von hier. Ich könnte mich nicht darum kümmern.“
„Mir geht es ähnlich“, stimmte Martha zu. „All die Konzertreisen, die Aufnahmen. Ich bin fast nie in der Gegend.“
„Also sollen wir verkaufen?“ Heinrichs Frage stand nun offen im Raum.
„Nein!“ riefen Max und ich zugleich aus wie es uns früher als Kindern auch oft passiert war. Als lebten wir nicht seit Jahren in verschiedenen Städten und als vergingen manchmal nicht Monate ohne einen Anruf waren wir einer Meinung. „Wir können es nicht einfach verkaufen“, argumentierte er. „Es ist das Haus, das Vater gebaut hat. Diese Mauern hat er mit hochgezogen. Hier wohnen unsere Erinnerungen, all das, worüber wir eben gesprochen haben, ist hier passiert.“
Ja, genau so empfand ich es auch, und dankbar legte ich Max die Hand auf den Arm. Mit jemandem geboren zu sein, der mein Fühlen und meine Erinnerung teilte, der so perfekt aussprechen konnte, was ich dachte, das war schon ein Wunder „Aber was wollt ihr machen?“ bohrte Heinrich nach.
„Man könnte es vermieten“, schlug ich vor.
„Selbst dann wäre es gut, wenn jemand gelegentlich nach dem Haus sehen könnte“, warf Martha ein. „Ihr beiden wohnt ja auch nicht gerade um die Ecke.“
Das stimmte. Dennoch, das Haus zu verkaufen, war für ich einfach unvorstellbar. Das Gespräch wurde hitziger, bis Max es mit einem einzigen Wort stoppte: „Patt!“

Mit einem Mal wurde uns klar, dass Anders noch gar nichts dazu gesagt hatte. Alle Blicke wanderten zum Kopfende der Tafel. Anders rührte immer noch in seinem Kaffee. Max schaute mich an. Was war von Anders zu erwarten? Er wohnte ein paar tausend Kilometer von diesem Haus entfernt.

Er schien zu überlegen. Dann sagte er leise, aber sehr bestimmt, so dass seine Worte einen beinahe offiziellen Status erhielten: „Mir wäre es recht“, „wenn wir das Haus behalten könnten. Es gab im letzten Monat zwischen meinem Dekan und mir unüberbrückbare Differenzen – ich habe meine Anstellung verloren. In zwei Monaten werde ich zurück nach Europa kommen. Ich könnte in dem Haus wohnen. Ich würde euch selbstverständlich Miete bezahlen.“

Anders Haltung war nun eine Spur weicher. Er hatte ein Urteil gesprochen, nicht nur über das Haus. Es wurde still. Nun rührte ich in meiner Kaffeetasse. Mit einem Male fiel mir wieder ein, das Mutter tot war und zum ersten Mal begriff ich es. Eine Welt ohne sie erschien mir seltsam unwirklich.

Dennoch ahnte ich, dass es mir leichter fallen würde, Mutters Tod zu akzeptieren als die Umstände für Anders Rückkehr. Max muss es ähnlich ergangen sein. Ein paar Wochen nach der Beerdigung sandte er mir ein Photo, das er an jedem Abend kurz nach dem Gespräch aufgenommen hatte. Nur das Bild, sonst nichts. Unsere Gesichter sind noch heiß von der Diskussion. Nur Anders scheint ohne Emotion, sein Körper ist straff wie beim Appell. Seine Hände sind zu Fäusten geballt. Über den Fingerknöcheln spannt sich die Haut weiß.

Änderungen aufgrund von Anregungen von Birute, Scarlett und vor allem Klara, Danke!!
Zuletzt geändert von Max am 21.01.2007, 15:20, insgesamt 2-mal geändert.

Max

Beitragvon Max » 21.01.2007, 19:09

Liebe Peeeh,

dagegen ist ja zunächst erstmal nix einzuwenden, wenn mir an einer der beiden Sichtweisen besonders liegt, muss ich wohl noch daran arbeiten...

Liebe Grüße und sei bedankt
Max

pandora

Beitragvon pandora » 22.01.2007, 16:58

lieber max, ja, das glaube ich auch. bislang tauchen im text nur die differenzen mit dem dekan auf. wenn es darum gehen soll, die rückkehr als ein "scheitern" (hartes wort übrigens, wie ich finde) darzustellen, müssten sich auch an anderer stelle hinweise auf ein solches finden. glanzvolles abi, philosophiestudium, magisterarbeit und dissertation, tätigkeit an einer uni in den staaten ... - das alles weist ja eher auf eine karriere hin. (obwohl: die verzögerte promotion - ist die als hinweis gedacht?)
im übrigen: wie sahen akademische laufbahnen damals aus? schrieb man da magisterarbieten? ich habe keine ahnung, ehrlich gesagt. aber ich weiß, dass mein vater zum beispiel ein DIPLOM geschrieben hat.
woran ist dein protagonist gescheitert? an seinen überzogenen forderungen an sich und andere? an seinem sicherheitsdenken? an seinem bestreben, vernünftig und kopfig zu agieren?

lg
p.

Max

Beitragvon Max » 22.01.2007, 20:30

Liebe Pandora,

ja, du hast recht, vielleicht muss ich den Anders noch mehr erklären lassen. Der verzögerte Promotion, der Hinweis auf die Zeitverträge, das alles war als Fingerzeig gedacht, aber wenn es nicht klar wird, muss ich da wohl nachbessern.

Auf Deine Frage:
wie sahen akademische laufbahnen damals aus? schrieb man da magisterarbieten? ich habe keine ahnung, ehrlich gesagt. aber ich weiß, dass mein vater zum beispiel ein DIPLOM geschrieben hat.


muss die Antwort wohl lauten.: sooo damals soll es ja nicht sein. Die Geschichte spielt durchaus heute. Was man für einen Abschluss macht, hängt zuerst vom Fach ab: die Geistewissenschaftler haben einen Magister, die Naturwissenschaften und Ingenieursstudien eher ein Diplom, die "wichtigen" ein Staatasexamen ;-). Zum Glück muss ich nicht Bachelor und Master schreiben ...

Woran Ander scheitert, wird wirklich nicht erklärt, wie gesagt, ich kann versuchen, das äußerliche Hindernis besser darzustellen. Lettlich schietert er wohl (das KANN wohl nicht rauskommen auf den paar Seiten, dazu müsste man mehr schreiben (und mehr Zeit haben)) daran, dass er "aus der Zeit gefallen ist" - seine pedantische, genau, penible Art ist nicht mehr zeitgemäß.

Danke für die Hinweise, irgendwie muss ich die Geschichte noch runder bekommen.

Liebe Grüße
max

Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.01.2007, 00:16

Hallo Max,

ich habe deine Geschichte sehr gerne gelesen. Mit der Überarbeitung ist sie noch besser geworden.
Doch das Motiv von Anders kommt in der Tat erst im drittletzten Absatz heraus, vorher keine Anzeichen, keine Spuren eines Scheiterns von Anders zu erkennen, ganz im Gegenteil. Er ist besser, klüger, steht über allen. Selbst in dem Absatz, in dem er sagt, dass er das Haus übernehmen wird und seine Gründe dafür nennnt, beschreibt der Erzähler es als: Urteil gefällt. Sprich, wieder steht Anders über den anderen, bestimmt, was geschieht. Ja, du solltest im Verlaufe der Geschichte kleine Anzeichen einflechten, die aber nicht zu viel verraten. Die Wahl des Namens "Anders" finde ich sehr gelungen. Gerade, da dieser Name anders ist als andere,-) , solltest du dieser Figur vielleicht auch ein paar skurille Eigenschaften schenken, also nicht nur, dass er alles besser kann, sondern evtl. auch ein paar sonderliche Charakterzüge. Irgendwie verlockt dieser Name dazu,-)
Saludos
Magic

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 23.01.2007, 09:24

Hallo zusammen,

auch mir gefällt die Geschichte sehr gut. Während ich hier darüber nachdachte, ob und wie man schon vorher kleine Anzeichen für Anders' Krise einflechten könnte, wurde mir erst klar, wie vielschichtig sie ist. Gerade dass Anders' Autorität ungebrochen ist, trotz der beruflichen Bauchlandung, macht die Geschwisterbeziehung so interessant. Übrigens habe ich schon bei der Beschreibung der Überseekoffer gedacht, ob er umziehen will. Vielleicht könnte man an dieser Stelle einhaken?

Kennst Du Franz Werfels "Geschwister von Neapel", Max? Deine Geschichte liest sich ein wenig wie eine Hommage an dieses Buch ...

lieben Gruß
Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

Max

Beitragvon Max » 23.01.2007, 09:34

Liebe Magic,.

Danke für Deinen Kommentar. Du schreibst:

das Motiv von Anders kommt in der Tat erst im drittletzten Absatz heraus, vorher keine Anzeichen, keine Spuren eines Scheiterns von Anders zu erkennen, ganz im Gegenteil.



Ja, das stimmt. Allerdings finde ich es schwer daran etwas zu ändern, wenn ich konsequent die Erzählperspektive des Bruder beibehalten möchte. Ich könnte mir höchstens Andeutungen denken, was denn Anders so in den Staaten erlebt. Was das Ureil fällen angeht, so hat sich - so stelle ich es mir vor- an der Perspektive der Brüder zu Anders durch dessen Rückkehr nicht sponatn etwas geändert, daher der Satz.

Ich werde mal überlegen, ob mir noch Skurrilleres einfällt als Klapprad und Bügelbrett ;-).

Liebe Grüße
max

Gast

Beitragvon Gast » 23.01.2007, 09:41

Lieber Max,

ich habe deine Geschichte gern gelesen, sie gefällt mir.
Ich bin mir nicht sicher ob in den ausführlichen Kommentaren vorher schon die Kleinigkeiten, die mir noch aufgefallen sind, schon erwähnt wurden, da ich nicht alles gelesen habe.

Max hat geschrieben:Als erster von uns fünfen wurde Anders geboren, dann Heinrich, der nun als Arzt im Süden praktiziert,...


Im Süden hört sich nach anderem Land (Italien) an, ist das gemeint?
sonst vielleichtlich "unseres Landes".

Max hat geschrieben:Auch in der Schule war Anders stets der erste.


Im Verlauf der folgenden Säötze wird dieses "Erste" erklärt. Ich dachte zunächst, dass "Klassenbester" gemeint sei und frage mich, ob es nicht besser wäre, an dieser Stelle des Absatzes auch damit zu beginnen. Ich kam ein klein wenig Durcheinader.
Wird "der Erste" nicht groß geschrieben?

Die Situation am Flughafen, ist m. M. nach noch nicht stimmig.
Das was Anders alles so schnell (für mich als Leser) an Gepäck ausgehändigt bekommt, kann auf Flugreisen nicht problemlos als Gepäck mitgeführt werden - oder?
Muss das nicht gesondert aufgeben werden? dauert das dann nicht, bis man die Sachen bekommt? Oder bracuh man einfach nur Zuschlag zahlen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich noch nie mit dem Hausrat geflogen bin. :confused: ;-)

Außerdem dachte ich schon während dieser Schilderung, dass Anders bleiben will... wenn er schon Hausrat mitbringt.
Demzufolge war ich ein klein wenig erstaunt, dass er erst nach 2 Monaten zurückkehren wird.

Liebe Grüße
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 23.01.2007, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.01.2007, 09:45

Hallo Max,

ja, diese Stelle mit dem Klapprad und dem Bügelbrett z.B. gefiel mir so richtig gut. Da habe ich lauthals gelacht.
Genau solche Sachen meine ich mit "skuril",-)
Saludos
Magic

Max

Beitragvon Max » 23.01.2007, 09:59

Liebe Magic,

geheim: das ist noch nicht mal ausgedacht .. solche Menschen kenne ich ;-)

Liebe Grüße
max

Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.01.2007, 10:22

geheim: das ist noch nicht mal ausgedacht .. solche Menschen kenne ich ;-)


*zerkugel*
Ich kann auch nicht ohne mindestens 30 kg Übergepäck verreisen, aber pssssssssst!,-) Das ist eine ganz typische chilenische Eigenart. Wenn du auf dem Flughafen an den Schaltern für Übersee stehst und irgendwo ne riesige Schlange steht, bei der man vor lauter Gepäck die Menschen nicht sieht, dann weißte: Chilenos! *lol*
Saludos
Magic

Max

Beitragvon Max » 23.01.2007, 18:53

Liebe Gerda,

ich habe dich - Deinen Kommentar - einfach nicht gesehen, entschuldige 8das kommt, wenn man einfach immer auf "letzter Beitrag" klickt.

Du schreibst

« Max » hat folgendes geschrieben:Als erster von uns fünfen wurde Anders geboren, dann Heinrich, der nun als Arzt im Süden praktiziert,...


Im Süden hört sich nach anderem Land (Italien) an, ist das gemeint?
sonst vielleichtlich "unseres Landes".


Ich weiß, die Stelle habe ich auch schon im Visier. Gemeint ist der Süden des Landes - da ich mir aber gar nicht sicher bin, in welchem Land die Geschichte spielt, steht es derzeit noch so da. Daran muss ich noch arbeiten.

Im Verlauf der folgenden Säötze wird dieses "Erste" erklärt. Ich dachte zunächst, dass "Klassenbester" gemeint sei und frage mich, ob es nicht besser wäre, an dieser Stelle des Absatzes auch damit zu beginnen. Ich kam ein klein wenig Durcheinader.
Wird "der Erste" nicht groß geschrieben?


Ja, danke, der Erste wird freilich groß geschrieben. Da damit auch der Klassenbeste und noch mehr gemeint ist, ist mir gerade nicht ganz klar, womit Du durcheinander kamst.

Was das Gepäck angeht, so muss man sicher Zuschlag zahlen, aber so furchtbar lang warten muss man meines Wissens nicht. Auch das Sperrgut wird ja nicht einbehalten. Aber ich könnte da sicher noch einen Satz hinzufügen, der so ein kleines Warten beschreibt.

Irgendwie bin ioch sowieso nicht sicher, ob die Geschichte nicht wirklich viel länger werden will und das nur eine Episode ist.

Liebe Grüße
Max

Max

Beitragvon Max » 23.01.2007, 18:54

Liebe Magic,

ich habe einen Freund, der zum Chileno werde will, kenne jemanden, die es mit dem Herzen ist, daher weiß ich um diese Macke ;-)

Liebe Grüße
Max

Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.01.2007, 19:10

Hallo Max,

ich habe einen Freund, der zum Chileno werde will, kenne jemanden, die es mit dem Herzen ist, daher weiß ich um diese Macke ;-)


Aber der Hammer ist, dass sie kein Aufgeld für Übergepäck zahlen! Die kriegen das immer so durch. Vermutlich sind die Leutz am Schalter schon drauf eingestellt,-)

Übrigens: zu deiner Geschichte: wegen der Verzögerung, wenn man viel Gepäck hat. Die ist wirklich nicht lang. Das geht ruckzuck. Oder ging zumindest.

Wie es heute ist, nach dem 11.9, weiß ich nicht, da hat sich sicher einiges geändert wegen der Sicherheitsvorschriften. Das geht ja jetzt schon beim Handgepäck los (mit diesen durchsichtigen Tüten und so)

Apropos durchsichtige Tüten. Wenn du die Story zeitnah laufen lässt, also quasi heute, könntest du auch mit diesen durchsichtigen Tüten etwas Skurilles machen, indem Anders da eben ganz merkwürdige Sachen drin hat,-)
Saludos
Magic

Max

Beitragvon Max » 23.01.2007, 19:13

Liebe Magic

Apropos durchsichtige Tüten. Wenn du die Story zeitnah laufen lässt, also quasi heute, könntest du auch mit diesen durchsichtigen Tüten etwas Skurilles machen, indem Anders da eben ganz merkwürdige Sachen drin hat,-)


Gute Idee, vielleicht hat er ein Schweizermesser geschmuggelt ;-)

Liebe Grüße
max


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